Beschreibung
Zwei der insgesamt fünf Antidiskriminierungsrichtlinien der „neuen Generation“ widmen sich dem Schutz vor Diskriminierungen im Zivilrechtsverkehr. Sie stellen Diskriminierungsverbote aufgrund von Geschlecht sowie Rasse und ethnischer Herkunft auf. Unter Zugrundelegung dieses unionsrechtlichen Rahmens und unter Berücksichtigung der jeweiligen verfassungsrechtlichen Grundlagen stellt das Buch eine vergleichende Analyse der bestehenden deutschen und italienischen Diskriminierungsschutzbestimmungen in Theorie und Praxis an. Der Band geht in diesem Zusammenhang auch der Frage nach, ob bzw. inwiefern zivilrechtlicher Diskriminierungsschutz mit dem Modell einer Privatrechtsgesellschaft vereinbar ist und beleuchtet die Rolle, die diesem kontrovers diskutierten Rechtsgebiet in der Konstruktion eines europäischen Privatrechts zukommen soll.