Beschreibung
Jugendmedienschutz ist seit jeher ein gesellschaftliches Anliegen. Kinder und Jugendliche sollen vor schädlichen Einflüssen durch Medien bewahrt werden. Die geänderten Anforderungen des Informationszeitalters haben dazu geführt, dass neben das Jugendschutzgesetz der Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV) trat. Er soll Kinder und Jugendliche vor Angeboten in elektronischen Informations- und Kommunikationsmedien, die deren Entwicklung oder Erziehung beeinträchtigen oder gefährden können, schützen. Bereits seit geraumer Zeit wird jedoch diskutiert, ob und inwieweit der durch diesen Staatsvertrag gewährte Schutz noch adäquat ist. Die in diesem Band gesammelten Beiträge beleuchten das Thema aus unterschiedlichen Blickrichtungen. Sie geben damit wichtige Impulse für die Diskussion nach dem Scheitern des 14. Rundfunkänderungsstaatsvertrags. Mit Beiträgen von Christian von Coelln, Sibylle Gierschmann, Hermann Eicher, Eric Hilgendorf, Jochen Koubek, Hans Kudlich, Gabriele Schmeichel und Wolfgang Schulz.