Beschreibung
Mit der Richtlinie 2008/52/EG über bestimmte Aspekte der Mediation hat der europäische Gesetzgeber Vorgaben für grenzüberschreitende Mediationsverfahren aufgestellt, die sich auf bestimmte Gesichtspunkte beschränken. Zwingende Vorgaben sind insbesondere zu Fragen der Verjährung, der Vollstreckbarkeit und der Vertraulichkeit, den sogenannten „drei Vs“, enthalten. Thomas Ewert zeichnet die Entstehungsgeschichte der Richtlinie nach, um die Eigentümlichkeiten der verabschiedeten Fassung verständlich zu machen. Ausgehend von den Einzelbestimmungen der Richtlinie analysiert er den Regelungsgehalt des Sekundärrechts und entwickelt konkrete Umsetzungsvorschläge. Abschließend unterzieht der Autor die bislang erfolglosen Umsetzungsbemühungen der deutschen Regierung einer kritischen Würdigung und unterbreitet Verbesserungsvorschläge.